Erste Pfadranger Aktion
Hallo liebe Ranger!
In unserem Stamm gibt es seit ca. 3 Monaten eine Pfadrangergruppe, bestehend aus 15 Mädels und Jungs. Pfadranger wird man normalerweise ab 15 Jahren. Da wir jedoch keines der Teams zerreißen wollten, weil zum Team auch noch Jüngere gehörten, haben wir beschlossen, die entsprechenden Teams gesammelt hierzu einzuladen.
Alle 2-3 Monate haben wir (Blacky und Kiwi) vor, eine Aktion mit Ihnen zu machen, wobei die Planung dazu den weitestgehend selber überlassen sein wird.
Unsere erste Pfadrangeraktion war ein Hajk (er führte uns vom 03.08.2015 von Samstag morgen bis Sonntag Abend auf die schwäbische Alb) bei diesem Hajk haben wir als Leiter die einzelnen Etappenziele vorgegeben und die Pfadranger mussten sich nur um Gepäck und Verpflegung kümmern. Mit einer Karte und Kompass wurden sie ausgestattet. Wie sie ans Ziel kommen, mussten sie selber unter sich ausmachen.
Wir starteten den Hajk in der Gustav-Jakob-Höhle in Grabenstetten. Diese Höhle ist eine Durchgangshöhle (unendlich eng), die in der Mitte eine Art „Aula“ hat, in der wir alle gut stehen könnten. Unsere Sara musste für die Prüfung zur Silberlilie noch eine Andacht halten. Bei Kerzenschein war diese Höhlenaula ein geniales Ambiente.
Weiter ging unser Weg nach Urach, wo der nächste Streckenpunkt auf der Karte vorgegeben wurde. Nach einigem Beratschlagen waren sie sich aber über die Wegstrecke einig. Auf dem Weg musste jeder Ranger einen ca. 1.70m großen Stab suchen. Wofür dieser war, erkannten die ziemlich schnell, als wir in der Ermstalfischerei ankamen und Haken an Nylonschnüren ausgeteilt wurden: Essen besorgen für den Abend! Jeder dürfte sich seinen Fisch selber fangen, töten, ausnehmen und Würzen. In Alufolie kam er gut verpackt in den Rucksack für später.
Unser nächstes Ziel war die Burgruine Wittlingen, auf der wir die Fische und Kartoffeln überm Lagerfeuer grillten. Zum schlafen suchten wir uns einen geraden Platz im Wald, Ca. 5 m von einem kleinen Privatfriedhof entfernt.
Unser nächstes und letztes Ziel, die Falkensteiner Höhle, haben wir am nächsten Tag nach ca. 8 km Wanderung (und einem entsprechend großen Frühstück) erreicht. Bevor wir die Höhle in Neoprenanzügen begingen, was alle nochmals begeisterte, haben wir noch Mittagessen auf den Trangias gekocht.
Ich glaub, ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass dies ein geniales WE war, das nicht nur wir als Leiter, sondern auch die Pfadranger sehr genossen haben. Die Kids hatten alles im Rucksack dabei. Wasser haben wir unterwegs aufgefüllt, und den Proviant haben sie (bis auf die Fische zum Abendessen) selber zusammengestellt und eingekauft. Ich bin mir sicher, die Aktion im Oktober wird genauso genial werden, zumal die Kids da bei der Planung dann komplett involviert werden.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.